Regeln des Freefight
Oft wird in Medien von regellosen Kämpfen berichtet nicht zuletzt um die Sensationsgier zu befriedigen (Dadurch wird allerdings auch das Publikumsinteresse bei "Kampfsport outsidern" geweckt).
Die Realität sieht hier natürlich etwas anders aus. Natürlich ist die Minimierung des Regelwerkes notwendig um es überhaupt erst zu ermöglichen verschiedenste Disziplinen in vergleichenden Kämpfen antreten zu lassen. Man könnte das Regelwerk des Freefight als Schnittmenge aller Kampfkünste sehen.
In Österreich und Deutschland kommt noch hinzu, dass vor jeder Veranstaltung die zuständigen Behörden das Reglement absegnen müssen.
Die vorgeschriebene Ausrüstung umfasst Tief- und Zahnschutz sowie „open gloves“ fingerlose Handschuhe die ein Boxen aber auch ein Greifen und somit z.B.: Judo oder Jiu Jitsu Techniken ermöglichen.
Prinzipiell verboten sind Bisse, Augenstechen sowie alle für die bleibende Gesundheit schädliche Techniken. Ein verhöhnen des Gegners sowie absichtlich unsportliches Verhalten können ebenfalls zur Disqualifikation führen.
Gewonnen wird normalerweise eindeutig durch K.O., Aufgabe (abklopfen) oder Abbruch durch den Ringarzt. Im Ring befindet sich immer ein Schlichter anstelle eines Ringrichters der auch körperlich in der Lage sein muss die Kontrahenten zu trennen.
In Österreich gibt es 3 behördlich annerkannte Regelments von 3 Verbänden weitere Informationen sowie die genauen Regelments finden Sie hier.